April, Mai, Juni 2018 - Reise quer durch Italien und Sizilien...

...Berlin - Abensberg - Schliersee - Jaufenpass  - Meran - Bozen  - Trentino - Garda -
Lazise - Peschiera - Modena - Lucca - Pisa - San Gimignano - Volterra - Cabalbio -
Orvieto - Bomarzo -Viterbo - Rom - Terracina - Sperlonga - Pompei - Tropea -
Villa San Giovanni - Taormina - Ätna Catania - Marina di Modica - Agrigento - Trapani -
 Erice - Palermo - Cefalu - Messina - Aspromonte Park - Crotone - Roseto Capo Spulico -
Lecce - Alberobello - Castellana Grotte - Bari - Andria - Vieste - Vasto - Pescara - Recanati -
Loreto - Gradara - San Marino - Romagna - Florenz - Bologna - Verona - Bassano del  Grappa -
Arsie - Feltre - Passo di Giau - Dürrensee - Oberammergau - Königsbrunn - Harburg -
Schweinfurt - Würzburg - Bad Lobenstein - Berlin...

Sonntag 22.04.2018
In Berlin starten wir bei schönstem Wetter unsere Reise quer durch Italien nach Sizilien...
nach vielen Kilometern machen wir eine Pause und Werner kocht ein leckeres Mittagsessen...
die Fahrt führt uns durch grüne Landschaften, nach 560 km ...
erreichen wir Abensberg, hier sehen wir uns das "Hundertwasser KUNST HAUS" an,
Dezember 2017 haben wir hier auf unserer Weihnachtsmarkttour den Weihnachtsmarkt besucht...
bei einen Spaziergang durch den Ort gönnen wir uns ein Eis ...
natürlich möchte Ulla auch mal vom Eis schlecken...
über den kleinen "Fluß Abens" erreichen wir wieder...
die Brauerrei Kuchlbauer, sie hat seit dem 13. Jahrhundert die Braurechte...
am Hundertwasserturm im Biergarten...
 gönnen wir uns zum Abendessen eine Brotzeit mit frischem Bier...
zurück am Wohnmobil lassen wir unseren ersten Reisetag ausklingen...

Montag 23.04.2018
die Berge sind schon von weitem zu sehen...
unser Ziel ist heute die Gemeinde Schliersee, schon 779 wurde dort ein
 kleines Koster und Kirche mit dem Namen „Slyrse“ gegründet...
 einen Platz nahe dem See haben wir gefunden...
von hier aus laufen wir durch Schliersee und bewundern die vielen alten Häuser... 
 so wie dieses aus dem 15. Jahrhundert...
die Pfarrkirche St. Sixtus entstand im frühen 18. Jahrundert...
das Schlierseer Bauerntheater von 1892 war das erste in Bayern...
alles ist grün...
ein Spaziergang am Schliersee entlang tut uns gut...
unsere Ulla ist eingeschnappt, weil sie nicht ins Wasser darf...
toller Blick über den Schliersee...
Nachmittags geht es ins Monte Mare Bad, Werner hat für uns 
schon von zu Hause aus Massagen im Wellnessbereich bestellt...
das genießen wir
die Aussicht vom Schwimmbad aus...
jetzt wird im Wohnmobil weiter relaxt...

Dienstag 24.04.2018
nach dem Frühstück machen wir uns wieder auf den Weg,
 am Tegernsee vorbei kommen wir zur österreichischen Grenze...
 in Österreich sehen wir unterwegs viele schöne Ortschaften, wir machen einen Halt... 
bei Volders, dort schauen wir uns die "Karlskirche" an. Ihre Grundsteinlegung war 1620, sie gilt
als einer der schönsten Rokokobauten in Tirol, links daneben ist das "Servitenkloster"...
in Gries am Brenner wird Mittag gemacht, zur italienischen Grenze haben wir nur noch 5 km...
gut gestärkt fahren wir den Jaufenpass auf vielen Serpentinien hoch...
vor hier oben hat man einen tollen Blick über die Alpen...
wir sind auf  2094 m Höhe angekommen, der höchste Punkt des Jaufenpasses...
hier liegt noch viel Schnee, daraus haben wir uns einen kleinen Schneemann gemacht,
wer hat denn hier die größte Kugel ? Werner oder der Schneemann...
jetzt fahren wir wieder kurvenreich steil bergab...
 Meran ist unser Ziel für heute, im Jahr 857 wurde die Stadt als "Mairania" erstmals erwähnt...
ein herrlicher Blick über die Passer auf die Altstadt...
das "Bozener Tor" wurde im 14. Jahrhundert errichtet und gilt als
das schönste der drei Stadttore...
die kleine Landesfürstliche Burg im Stadtzentrum stammt aus dem 15. Jahrhundert
und war Stadtsitz der adligen Tiroler Landesherren...
auf dem Weg zurück zum Wohnmobil sehen wir das Kurhaus an der Passerpromenade...
wir haben heute viel gesehen und lassen uns nun das Bierchen zum Abendbrot munden...
war ein schöner Tag....

Mittwoch 25.04.2018
von Meran aus fahren wir 30 km weiter ...
nach Bozen, die Stadt wurde um 1170 als Marktsiedlung gegründet,
über den Fluß Talfer mit seiner reißenden Strömung laufen wir...
 zum Siegesplatz mit seinem 20m hohen und 19m breiten Siegerdenkmal von 1928...
an der Uferpromenade des Talfer entlang kommen wir zum Schloss Maretsch,
die "Niederungsburg Moretes" entstand um das 13. Jahrhundert...
etwas weiter steht die über 700 Jahre alte "Burg Klebenstein",
diese beiden alten Gemäuer gehören noch zum Bozner Stadtteil St. Anton...
viel gelaufen, jetzt stärken wir uns erst einmal mit einer großen Pizza...
durch die Gassen der Altstadt kommen wir zum...
 neobarocken Rathaus der Landeshauptstadt Bozen, gleich um die Ecke steht ...
die Marienesäule vor der Goetheschule, die Säule wurde 1909 aufgestellt, in Erinnerung
 an die Choleraepidemie die 1836 die Bozner Bevölkerung dezimierte...
der Waltherplatz im Zentrum von Bozen mit seinem 1889 errichteten...
 "Walther von der Vogelweide"  Denkmal ...
 direkt neben den Platz wurde 1180 der Dom "Maria Himmelfahrt" errichtet...
vom alten Bozener Bahnhof  aus fahren wir mit dem Bus zurück ...
zum Wohnmobil und beenden den Tag gemütlich...

Donnerstag 26.04.2018
wir verlassen Bozen und fahren an entlosen Weinberge / Feldern vorbei ...
nach Trentino, schon im Jahr 50 v. Chr wurde Tridentum zur römischen Stadt erhoben,
heute ist Markttag auf dem Domplatz, rechts die Längsseite des Doms...
und links der Turm "Torre civica" am Piazza del Duomo...
der barocke Neptunbrunnen wurde 1767 errichtet...
wir laufen an vielen schönen alten Häusern vorbei...
zum "Castello del Buonconsiglio" es ist das bedeutendste profane Bauwerk von Trentino,
die ersten Bauabschnitte der mittelalterlichen Bischofsburg entstanden im 12. Jahrundert...
 Gerlinde erklärt Werner das 18m hohe "Dante Denkmal" des italienischen
 Dichters "Dante Alighieri", es wurde 1896 eingeweiht...
Der mittelalterliche "Wangenturm" von 1207, hier wurde während des Aufstandes 1407 der Fürstbischof von Liechtenstein festgehalten. Der Turm war Jahrhunderte lang ein Gefängnis...
 am Domplatz stehen viele mit Fresken verzierte Häuser, dort in einem Cafe...
trinken wir Kaffee mit einem Croissant für Werner...
bei diesem herrlichen Ausblick...
am späten Nachmittag sind wir am nördlichen Gardasee angekommen...
und findern vor dieser schönen Kulisse...
einen prima Übernachtungsplatz...

Freitag 27.04.2018
am Ufer des Gardasee´s entlang kommen wir...
nach Garda, hier waren wir schon des öfteren ...
ein kleiner Stop tut uns gut. An der Uferpromenade entlang...
laufen wir zum kleinen Hafen...
schlecken ein Eis...
wandern durch schmale Gassen und kommen an...
der Pfarrkirche "Santa Maria Assunta" in Garda an, sie wurde erstmals 1106 erwähnt...
ein Blick auf den "Rocca di Garda", der markante Berg am südlichen Ende von Garda...
auf der Küstenstraße fahren wir weiter...
nach Lazise, bereits im Jahre 983 wurde der Ort unter Otto von Sachsen zur Gemeinde...
die alte Stadtmauer ist noch gut erhalten...
1295 wurde die "Kirche SS.Zeno e Martino" erbaut, sie ist dem Heiligen Zeno,
dem Schutzheiligen der Gewässer und des Fischfangs, geweiht.
am alten Fischerhafen...
trinken wir Kaffee und dazu gibt es ein Stück Kuchen...
die Veroneser Zollstelle stammt aus dem 14. Jahrhundert, sie war ursprünglich Stützpunkt
für die Produktion von Salpeter zur Herstellung von Schießpulver...
zur Verteidigung gegen die Hunnenplage wurde die Scaliger-Burg im 9. Jahrhundert errichtet,
sie zählt zu den besterhaltenen Festungsanlagen am Gardasee...
jetzt suchen wir uns einen schönen Platz für die Nacht...

Samstag 28.04.2018
in Peschiera del Garda auf dem Campingplatz haben wir gestern Abend einen Platz gefunden...
heute morgen nach dem Frühstück besichtigen wir den kleinen Ort am Gardasee...
ein Blick über Peschiera del Garda und den Hafen...
in den Gassen ist richtig was los...
bei dieser Hitze ist uns die Erfrischung willkommen, links im Hintergrund das
ehemaliges "Militärgefängnis Caserma XXX Maggio", rechts die "Kirche San Martino"...
die historische Altstadt von Peschiera del Garda liegt innerhalb einer Befestigungsanlage
und ist komplett von Wasserkanälen umgeben...
wir fahren nach Modena, zu Beginn des 4. Jahrhunderts v. Chr. wurde die Stadt von Kelten erobert und kam im Jahr 222 v.Chr. im Keltenkrieg als "Mutina" in den Besitz der Römer...
aber das ist Werner heute egal, er will jetzt ins "Ferrari" Museum,
hier begann vor über 100 Jahren alles, in der Schmiede Werkstatt von Enzos Ferraris Vater...
die Eingangshalle des Museums...
 "Enzo Ferrari´s" Ideenschmiede, sein schlichtes Arbeitszimmer...
mit dem "Ferrari 375 Plus" wurde 1954 das 24 Stunden-Rennen in Le Mans und auch
 das 5. und letzte "Carrera Panamericana Mexico" Straßenrennen gewonnen...
ein Blick über Millionen von Euros....
tausende PS aus vielen 12 Zylindern stehen hier...
Werner prüft sorgfältig ob so ein Motor auch in unser Wohnmobil passt ?...
das Rennboot Arno von Timossi hatte einen stabilen Rahmen aus Bootsbau-Sperrholz,
sein 12 Zylinder Ferrari Motor mit zwei Kompressoren leistete 600 PS und konnte
 1954 den Weltrekord auf über 240 km/h schrauben...
das alles hat uns so beindruckt, da stärken wir uns lieber erst einmal...
neben einen großen Park mitten in Modena haben wir ein schönen Platz für die Nacht gefunden...
morgen erkunden wir die Stadt....

Sonntag 29.04.2018
wir laufen am "Palazzo dei Musei", dem Städtische Museum vorbei in die Altstadt von Modena...
die Bauarbeiten der heutigen "Kathedrale San Geminiano" begannen im Jahr 1099 ...
die Kathedrale ist eins der bedeutendsten romanischen Bauwerke in Europa 
und von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.
heute ist Markttag auf dem Piazza Comunale...
auch vor dem historischen Rathaus...
wir genießen unseren obligatorischen Kaffee...
die Kirche "Chiesa di San Giorgio" steht seit dem 17. Jahrhundert hier...

der Herzogspalast Palazzo Ducale war zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert Sitz des Hofes 
der Familie Este. Seit 1862 beherbergt der Palast die renommierte Militare Accademie...
auf dem Weg zurück zum Wohnmobil sehen wir noch das Enzo Ferrari Monument von 1998...
unterwegs auf den Straßen ist viel los...
wir sind am Nachmittag in Lucca angekommen, der Wohnmobilstellplatz ist hier richtig voll...
das alte Lucca wird 180 v. Chr. erstmals genannt, wir laufen unter dem Stadtwall hindurch...
er umschließt die komplette Altstadt, heute machen wir nur einen kurzen Stop,
denn die Stadt kennen wir schon von unseren früheren Besuchen...
in der Altstadt, denn es ist hier über 29° warm, durch alte Gassen kommen wir....
zum "San Michele in Foro",  die Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert...
bei dieser Hitze brauchen wir etwas gut schmeckende Flüssigkeit ;-)...
morgen fahren wir mit dem Bus von Lucca aus nach ??? .....

Montag 30.04.2018
wir sind mit dem Bus unterwegs nach Pisa...
schon 180 v. Chr. wurde Pisa zur römischen Kolonie, Kaiser Augustus gab ihr
 den Namen "Colonia Iulia Pisana",  Gerlinde läuft durch das Tor und ...
sieht gleich das Baptisterium und den "Dom Santa Maria Assunta",
 Papst Gelasius II  weihte 1118 den Dom ein, zu dem auch...
der "schiefe Turm von Pisa" gehört. Der 55m hohe Turm begann 12 Jahre nach
der Grundsteinlegung im Jahr 1173 sich in Richtung Südosten zu neigen...
von der Figur auf dem Rasen aus hat man...
eine gute Sicht auf dem Turm und Dom...
das Baptisterium ist die Taufkirche des Doms...
wir schlendern durch Pisa...
der Piazza dei Cavalieri - "Platz der Ritter" wurde um 1560 im Auftrag
von der einflussreichen, florentinischen Familie Medici gebaut...
auch die "Kirche Santo Stefano dei Cavalieri" wurde 1567 hier errichtet...
die Altstadt mit ihren herrlichen Gassen...
am Ufer des Fluß Arno entlang kommen wir ...
zur Kirche "Santa Maria della Spina" die Dornenkirche steht schon seit 1230 hier...
auf dem Weg zurück zum Bus laufen wir nochmals am Dom vorbei,
"Wahnsinn", schaut euch mal diese Menschenmenge an ...
viel gesehen heute, mal sehen wo wir morgen landen...

Dienstag  01.05.2018
unsere Ulla ist heute 8 Jahre alt geworden  "Happy Birthday" liebe Ulla...
lass es dir gut schmecken...
nach dem Frühstück fahren wir weiter durch die Toscana...
und kommen in "San Gimignano" an, die Stadt war bereits um 300 bis 200 v. Chr. von
den Etruskern besiedelt. Die Stadtrechte bekam sie im 10. Jahrhundert...
durch das Haupttor aus dem 13. Jahrhundert betreten wir San Gimignano,
alles UNESCO Weltkulturerbe, wir laufen....
durch die Stadt der 15 Türmen, genannt das "Mittelalterliches Manhattan", die Geschlechtertürme zeugen vom Wettstreit wohlhabender Familien. Sie waren gleichzeitig hauseigene Festungen,
 denn zwischen zerstrittenen Clans herrschten damals kriegsähnliche Zustände ....
am "Piazza della Cisterna"
wirft Gerlinde eine Glücksmünze in den Brunnen...
das Rathaus steht schon seit dem 13. Jahrhundert hier, rechts daneben die
"Collegiata di Santa Maria Assunta", der Dom von San Gimignano
bei soviel "altem" trinken wir erst einmal einen frischen Kaffee...
über den Dächern von San Gimignano hat man...
einen tollen Blick über das toskanische Land...
die Stadt ist stark besucht...
auch hier hat man mitbekommen, das Ulla heute 8 Jahre alt wurde,
es gab sofort ein Ständchen für sie...
durch die alten Stadtmauern laufen wir...
runter zum Wohnmobil und machen es uns gemütlich...
es fängt an zu regnen, laut Wetterbericht Dauerregen, na Super...
 
Mittwoch 02.05.2018
es ist noch nebelig als wir "Volterra" besichtigen, bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. entstand
der Ort aus der Verbindung mehrerer kleiner etruskischer Ansiedlungen...
bei Dauerregen laufen wir durch schöne Gassen...
 zum Hauptplatz "Piazza dei Priori"...
völlig durchnässt wärmen wir uns bei Kaffee und Kuchen auf...
anschließend fahren wir weiter durch die Toskana...
nach "Capalbio", dort in der Nähe ist eine der größeren Toskana-Sehenswürdigkeiten...
der Kunstpark "Giardino dei Tarocchi" - Garten des Tarot.  Er wurde von der Künstlerin
Niki de Saint Palle (1930–2002) entworfen und ab 1979 mit ihren Mann erbaut...
Inspiriert wurde Niki De Saint Phalle dabei durch "Antoni Gaudi",
 "Friedensreich Hundertwasser" und "Giacomo Barozzi da Vignola"
schaut euch alles an und lasst es einwirken...
 einfach herrlich, uns hat der Kunstpark sehr gefallen...
für heute haben wir genug gesehen und freuen uns auf einen ruhigen Abend...

Donnerstag  03.05.2018
wir sehen von weitem unser heutiges Ziel - "Orvieto" - die Stadt wurde auf einem Felsplateau 
aus Tuffgestein errichtet. Orvieto war zeitweise im Mittelalter die Residenz der Päpste, 1527
flüchtete Clemens VII hierher, nach dem Rom im "Sacco die Roma" geplündert worden war...
mit der Seilbahn fahren wir von unserem Stellplatz aus hoch in die Altstadt...
die mächtigen Stadtmauern...
hoch auf den Stadtfelsen schützten die Stadt...
von hier oben aus sehen wir unser Wohnmobil weit unten stehen...
im St. Patricks Brunnen fand im 16. Jahrhundert Papst Clemens VII eine Zuflucht,
der Brunnen ist 58.5m tief und hat einen Innendurchmesser von knapp 5m...
der äußere Durchmesser beträgt 13 Metern, er hat 70 eingebaute Fenster und zwei
Wendeltreppen, die sich gegenläufig wie ein Doppelhelix um das Mittelstück schlängeln...
an alten herrschaftlichen Häusern vorbei kommen wir...
zum "Dom von Orvieto" die "Cattedrale di Santa Maria Assunta" ist ein Meisterwerk
gotischer Architektur, Baubeginn war 1288...
einfach herrlich...
wir verlassen den Domplatz und gehen...
durch kleine Gassen, Gerlinde ist begeistert von den vielen Läden...
wer hat denn die längste Nase, Pinocio, Ulla oder ... ???
der "Piazza della Repubblica" ist  das Zentrum der Stadt Orvieto, vor dem Rathaus
lässt Werner sich sein Eis schmecken......
wir gehen durch die schöne Altstadt zurück...
zu unserem Wohnmobil...
es soll gleich wieder regnen, bis morgen...

Freitag 04.05.2018
wir sind in Bomarzo angekommen, ganz in der Nähe im "Sacro Bosco" dem Heiligen Wald ist ...
 der "Parco dei Mostri" - "Park der Ungeheuer" ein mit grotesken Monumentalskulpturen und
antikisierenden Architekturen ausgestatteter manieristischer Park. In mehr als 30 Jahren seines Lebens (1552–1585) ließ "Vicino Orsini" den rätselhaften Skulpturenpark anlegen...
nach seinem Tod geriet die Anlage jahrhundertelang in Vergessenheit. Erst Mitte des 20. Jh.
 wurden die verwitterten und völlig zugewachsenen Skulpturen im verwilderten Waldstück 
für die Öffentlichkeit wiederentdeckt.  Hier zeigt Herkules Werner was er kann...
Gerlinde findet die Badewanne etwas zu groß, schaut euch die weiteren Bilder an...
 das schiefe Haus - hatten die denn früher keine Wasserwaage ? ...
ein wenig Ruhe tut Werner gut...
der rund 500 Jahre alte Park hat uns gut gefallen....
nur ein paar Kilometer weiter...
westlich von Viterbo finden wir eine schwefelhaltige Quelle, die "Le Terme del Bullicame"
toll, hier sollen schon die Etrusker und Päpste gebadet haben...
mit 58° heißen schwefelhaltigen Wasser sprudelt die Quelle ins Becken, das nutzen wir sofort...
aahhhh, das tut unseren Gelenken richtig gut, wir sind hier die einzigen, es ist menschenleer...
nach dem ausgiebigen Baden duschten wir uns noch im Wohnmobil den Schwefel ab...
und lassen den Abend kommen...

Samstag 05.05.2018
hoch auf einem Tuffsteinhügel thront der Ort "Sutri", er ist einer der ältesten Orte
Italiens, er entstand ca. 1000 Jahre v. Chr. ...
durch diese alten Gemäuer kommen wir...
zum Rathaus am Piazza del Comune, aus dem alten Brunnen holen
heute noch die Einwohner ihr Trinkwasser, man soll damit uralt werden ...
der Eingang zum Platz bildet ein römischer Triumphbogen aus leichtem Vulkanstein,
das Tor wurde schon im 2. Jahrhundert vor Christi von den Römern erbaut...
Die Kathedrale "Santa Maria Assunta" aus dem 13. Jh. steht auf einem antiken Vorläufer...
jetzt machen wir Mittag und danach ein kleines Schläfchen, Ulla passt derweil auf uns auf...
der archäologischen Park "Parco urbano Antichissima Città di Sutri" südlich der Stadt hatte
bis Anfang des 19. Jahrhunderts ein unbekanntes Wunder. Das ganz vom Erdreich...
bedeckte Amphitheater wurde erst von 1835 durch die Familie Savorelli wieder ans Tageslicht befördert. Archäologen sind der Ansicht, es stammt aus der Zeit der Etrusker...
der Eingang der Felskirche "Madonna del Parto", dieser Platz ist schon seit über
2500 Jahre ein Ort religiöser Kulte, die Höhle diente ab
 dem 6.Jh. v.Chr. als etruskische Grabstätte...
man sieht rund um den Tuffsteinhügel überall "Etruskergräber"...
auf den Rückweg noch einen Blick auf Sutri...
haben heute wieder viel gesehen...
Feierabend...

Sonntag 06.05.2018
nach rund 50 km Fahrt haben wir die "ewige Stadt Rom" erreicht
sie wurde am 753 v. Chr. von "Romulus" gründet...
auf einem Campingplatz am Stadtrand von Rom stellen wir unser Wohnmobil ab
und fahren mit der Bahn in die Innenstadt...
das Kolosseum ist das größte im antiken Rom erbauten Amphitheater und
das größte je gebaute Amphitheater der Welt....
von diesem 2000 Jahre alten "Amphitheatrum Novum oder Amphitheatrum Flavium"
sind wir begeistert....
das Innere des Kolosseum, herrlich...
 da macht doch so ein alter Römer Gerlinde den Hof...
das gefällt dem Werner aber gar nicht, er zeigt ihm gleich, was ihm blüht,
wenn er nicht sofort damit aufhört...
der "Konstantinsbogen" ist ein dreitoriger Triumphbogen über die Via Triumphalis,
 er wurde im Jahre 312 zu Ehren des Kaisers Konstantin errichtet...
alles anschauen ist anstrengend, so ein kleiner Imbiss kann uns nicht Schaden...
das "Forum Romanum" wurde schon 600 Jahre v. Chr. angelegt...
die "Maxentiusbasilika" - "Basilica Nova" erbaute im Jahr 307 der Kaiser Maxentius...
das "Forum Romanum" ist das älteste römische Forum und war Mittelpunkt des
politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens...
es liegt in einer Senke zwischen den drei Stadthügeln Kapitol, Palatin und Esquilin,
 ein Ort vieler öffentlicher Gebäude und Denkmäler...
der "Tempel Saturn" wurde am Fuß des Kapitols errichtet. Sein ursprünglich um 500 v. Chr. errichteter Bau gilt als zweitältester Tempel des antiken Rom...
der "Septimius Severus Bogen" wurde wurde zu Ehren des römischen Kaisers Septimius Severus
 und seiner Söhne Caracalla und Geta im Jahr 203 errichtet...
wir haben für heute sehr viel angesehen und freuen uns jetzt auf unser Wohnmobil...
hier müssen wir erst einmal die vielen Eindrücke verarbeiten,
morgen schaun wir uns wieder weiter in Rom um....

Montag 07.05.2018
es sind mehr Besucher in der "Vatikanstadt" als der seit 1929 anerkannte kleinste Staat
der Welt Einwohner hat, es sind mit dem Papst nur ca. 1000 Menschen ...
wir stehen vor dem "Petersdom" mit seiner von Michelangelo erbauten 136 m hohen Kuppel,
schon 324 n. Chr. ließ Konstantin eine Basilika bauen, der Umbau der heutigen Kirche
begann im 15. Jahrhundert und 1626 wurde der Petersdom eingeweiht...
die "Engelsburg", das Castel Sant’Angelo, wurde 139 n. Chr. ursprünglich als Mausoleum für
den römischen Kaiser Hadrian errichtet. Seit 1909 ist es ein Museum...
die Kapitolinische Wölfin, "Lupa Capitolina" ist eine lebensgroße Bronzefigur einer Wölfin auf
einer Säule, die gerade "Romelus und Remus", die mythischen Gründer von Rom säugt,
die Säule wird in das 5. Jahrhundert v. Chr. datiert....
der von Michelangelo entworfene Kapitolsplatz, hier stehen die Gebäude des
 Senatorenpalast und Konservatorenpalast seit dem 15. Jahrhundert...
am "Piazza Venezia" die Abtei von "Santa Maria di Loreto" und daneben...
das Denkmal für Vittorio Emmanuelle II, es wurde im Jahr 1911 zu Ehren des
ersten Königs des geeinten italienischen Königsreich enthüllt...
die "Trajanssäule" ist eine Ehrensäule die ca. 112 n. Chr. für den "Kaiser Trajan" errichtet wurde.
die 23 Windungen mit vielen Reliefs haben eine Gesamtlänge von 200 Metern,
es sind Szenen aus den erfolgreichen Kriegen gegen die Daker dargestellt... 
Mensch, ist Rom mit Touristen überlaufen...
seit 114 n. Chr. steht das "Pantheon" hier, mehr als 1700 Jahre lang hatte es die größte Kuppel 
der Welt und gilt als eines der am besten erhaltenen Bauwerke der römischen Antike...
da staunt Gerlinde, die Kuppel...
ist ja oben offen...
ein super kunstvolles Bauwerk...
der Trevi-Brunnen "Fontana di Trevi" ist mit rund 26 Meter Höhe und rund 50 Meter Breite
der größte Brunnen Roms und einer der bekanntesten Brunnen der Welt.
im Jahr 1640 wurde der heutige Brunnen von "Papst Urban VIII" in Auftrag gegeben....
ein Volksglaube sagt, dass es Glück bringe, Münzen über die Schulter in den Brunnen zu werfen,
Gerlinde wirft deshalb gleich dreimal eine Münze in den Brunnen...
Werner tut es auch,
die Münzen werden regelmäßig von Bediensteten der Stadt Rom aus dem
 Wasser gefischt, so kamen im Jahr 2013 ganze 1,2 Millionen Euros zusammen...
Gerlindet versucht auf dem Stadtplan unseren Weg zur Metro zu finden...
wir haben heute wieder viel gesehen, nun fahren wir zurück zum Campingplatz
und machen es uns gemütlich - unsere Ulla wird schon warten...

Dienstag 08.05.2018
Frühstück am Schwimmingpool...
anschließen verlassen wir Rom in Richtung Süden...
nach 140 km machen wir einen Stop in "Terracina"...
dort fahren wir hoch auf den Berg "Sant´Angelo" ...
zum über 2000 Jahren alten "Tempel des Jupiter Anxur"...
 
von hier hat man einen tollen Blick über das alte "Terracina"...
es wird noch ein Kaffee getrunken...
dann fahren wir bergab weiter...
bis "Sperlonga", hier finden wir einen Platz für die Nacht...
wir machen noch einen Spaziergang am Strand entlang...
zum kleinen Hafen...
und gleich wieder schnell zurück, denn es kommen richtig dunkle Regenwolken auf uns zu...
aber im Wohnmobil ist es trocken...

 Mittwoch 09.05.2018
in "Pompeji" angekommen besuchen wir das "antike Pompeji", 
es wurde 79 nach Christus durch einen Vesuvausbruch verschüttet... 
und nach der Verschüttung im Laufe der Zeit vergessen.
Erst im 18. Jahrhundert begann mit der Wiederentdeckung die zweite Geschichte der Stadt...
Gerlinde findet, das...
die Straßen früher ganz schön holprig waren....
die ausgegrabene Stadt Pompeji ist richtig groß, wir haben uns schon...
mehrmals verlaufen, jetzt fängt es wieder an zu regnen ...
das alles auszugraben war bestimmt eine Heidenarbeit meint Werner...
lasst die Bilder sprechen...
viele der Einwohner, die die Gefahr eines Vulkanausbruches nicht wahrhaben wollten,
 zahlten mit ihrem Leben. Die Hohlräume, die die Körper in der Asche hinterließen,
wurden bei Entdeckung mit Gips ausgespritzt.
So sieht man heute die Opfer der Naturkatastrophe als Exponante ausgestellt....
ein Blick über Neapel, wir fahren hoch zum...
"Vesuv", um uns dort den Übeltäter mal genauer anzusehen,
ganz schön Anstrengend der Aufstieg...
aber es hat sich gelohnt, der Krater ist trotz den Wolken gut zuerkennen...
nun ist, nach soviel Antikes, auf dem Campingplatz in Pompei Erholung angesagt...
das Wetter hat sich Nachmittags gebessert, schön für uns drei...

Donnerstag 10.05.2018
heute werden viele Kilometer gemacht...
 wir kommen an schönen kleinen ....
und größeren Städte vorbei...
in Kalabrien fahren wir immer an der Küste entlang...
nach "Tropea", hier im Schatten steht es sich gut...
Gerlinde ist nicht zu halten, schnell zum Strand ....
und schon ist sie mit Ulla im Wasser, das erste mal auf dieser Reise.
Werner meint, ihm ist das Wasser zu nass ;-) ...
"Tropea" wurde erstmalig im 1. Jahrhundert nach Christus erwähnt. Der Legende nach lautet der ursprüngliche Name „Herkuleshafen“, hier erholte sich Herkules nach seinen Abenteuern ...
jetzt lassen wir uns eine Pizza schmecken...
und laufen weiter durch den Ort, wir sehen  ...
die von den Normannen erbaute, ehemalige Bischofskirche "Santa Maria dell’Isola"
sie thront auf einen hohen Felsen, der früher noch wie eine Insel im Wasser stand...
der Blick von Santa Maria dell’Isola auf die Stadt...
wieder im Ort geniesen wir die Aussicht...
von hier oben sieht man auch unser Wohnmobil  -Pfeil- ...
am Strand erleben wir noch einen wunderschönen Sonnenuntergang....

Freitag 11.05.2018
von Tropea aus geht unsere Fahrt durch viele Tunnels und Brücken nach...
"Villa San Giovanni", von hier setzen wir mit der Fähre nach Messina auf Sizilien über...
an Deck lassen wir uns den Wind um die Nase wehen...
 unser Ziel, die Insel "Sizilien" kommt immer näher...
an der Küstenstraße entlang fahren wir in die Nähe von "Taormina", hier finden wir einen
guten Stellplatz für unser Wohnmobil, frei stehen ist hier unmöglich, alles zu eng.
Taormina ist eine kleine Stadt, sie zählt zu den beliebtsten Tourismusorten in ganz Italien...
wir schauen uns die Stadt "Taormina" an, schon um 1300 v. Chr. siedelten auch auf den Hängen 
des Monte Tauro die "Sikeler" die der Insel Sizilien ihren Namen gaben, einer der 
ersten Touristen in Taorminas war im Jahr 1787 "Johann Wolfgang von Goethe"...
 Gerlinde hat auf der Mauer einen herrlichen Blick über die Küste...
der "hl. Pankratius" war der erste Bischof von Taormina. Seine Mitbürger errichteten im 17. Jh.
 zu Ehren ihres Hirten die "Kirche San Pancrazio" auf den Überresten eines Tempels...
durch das antike Stadttor "Porta Messina" geht man ...
in die Altstadt, hier ist gefühlt mehr los als in Rom...
eine kleine Erholung ist angesagt...
es gibt in der Altstadt viel zusehen, durch nett hergerichtete schmale Gassen...
kommen wir zum Piazza IX. Aprile, dort steht die Kirche "San Giuseppe" aus dem 17. Jh.
 mit ihrem zwiebelförmigen Glockenturm und links den Uhrturm, der "Torre dell'Orologio"...
hier von der Piazza hoch über dem Meer hat man einen atemberaubenden Blick 
auf die Bucht von Naxos und den Ätna...
für heute reicht es, wir gehen zurück zum Wohnmobil
und schaun uns morgen weiter um...

Samstag 12.05.2018
wir bummeln noch etwas durch "Taormina"
die Stadt ist schon wieder richtig voller Menschen...
der "Dom San Nicolo" liegt im Zentrum Taorminas und wurde im 15. Jahrhundert auf 
den Ruinen einer kleineren Kirche aus dem frühen Mittelalter erbaut, davor steht
 ein 1635 erbauter Barockbrunnen mit zwei übereinander liegenden Wasserbecken...
jetzt schauen wir uns das "Antike Theater" von Taormina an...
es ist ein römischer Bau der im 2. Jahrhundert v. Chr. über einem kleineren,
von den Griechen im 3. Jahrhundert v. Chr. erbauten Theater errichtet wurde...
die Stufen der Tribüne wurden teilweise in den vorhandenen Fels geschlagen und 
boten schon damals Platz für etwa 5400 Zuschauer...
von hier oben kann man den Ätna sehen, wenn er nicht gerade von Wolken bedeckt ist...
jetzt wird Mittag gemacht und anschließend...
fahren wir über viele Serpentinen hoch zum "Ätna"
italienisch "Etna", er ist 3323 m hoch und der höchste Vulkan des europäischen Festlandes...
leider haben wir erst hier oben erfahren, das am Nachmittag der Hauptkrater
meist komplett im Nebel ist, also haben wir ...
einen Krater weiter unten bestiegen, aber auch hier zieht der Nebel rein...
inzwischen sind es nur noch 8° Grad, also wärmen wir uns mit einem Kaffee auf und
fahren anschließend wieder viele Serpentinen bergab...
von weitem sehen wir schon die Stadt "Catania"...
viel gesehen heute, das macht uns hungrig, Werner grillt ein paar Würstchen,
und Ulla passt auf, das Werner die Würstchen rechtzeitig wendet...
war ein schöner Tag heute...

Sonntag 13.05.2018
wir sind in Catania, die zweitgrößte Stadt auf Sizilien unterwegs, schon um 729 v. Chr.
legten die Chalkidier eine griechische Kolonie an, die sie "Katane" nannten.
was ist los ??  Die Stadt ist voller Menschen....
nahe der Piazza Stesicoro sehen wir die Überreste eines römischen Amphitheaters,
 mit einem Umfang von 309 m zählt es zu den größten Amphitheatern Italiens.
ein beträchtlicher Teil liegt jedoch noch vergraben unter Häusern und Straßen...
die Kirche Collegiata musste nach der Eruption des Ätna im Jahr 1669 erneut aufgebaut werden,
sie war ursprünglich die königliche Palastkapelle...
jetzt wissen wir auch warum die Stadt so voll ist, über dreißigtausend Menschen
sind heute im Zentrum für den Solidaritätsspaziergang "Corri Catania 2018" unterwegs...
und wir, vor der "Catanischen Universität" mit dabei...
der "Dom Sant’Agata" wurde 1090 über den römischen "Thermen des Achill" an jener
Stelle errichtet, an dem die heilige Agathe im Jahr 251 den Märtyrertod starb...
vor dem Dom auf der Piazza del Duomo steht der "Elefantenbrunnen" das Wahrzeichen Catanias,
 der Elefant aus schwarzem Lavagestein trägt einen ägyptischen Obelisken aus hellem Granit. der Obelisk war vermutlich in römischer Zeit als Zielsäule im Amphitheater aufgestellt...
seit 1693 steht die Kirche der "Abtei von Sant'Agata" gegenüber dem Dom...
etwas weiter kommen wir ...
durch unterirdische Gänge zum...
antiken "Römischen Theater" aus dem 1. Jahrhundert, es liegt am Hang eines Hügels, auf 
dem sich einst die Akropolis der griechischen Stadt "Katane" befand,
das Theater bot für etwa 7000 Besucher Platz...
der Schatten unter den Bäumen tut uns gut...
die spätbarocken Kirche "San Francesco d'Assisi al Immacolata" entstand nach dem Erdbeben
 von 1693. Davor steht "Giuseppe Benedetto Dusmet", Erzbischof des Erzbistums Catania...
unten am Hafen...
sieht man von weitem den "Vulkan Ätna"
wir haben uns heute viel angesehen und nun fahren wir mit dem Bus zurück
 zum Wohnmobil und faulenzen dort für den Rest des Tages....

Montag 14.05.2018
unterwegs bei schönem blauen Himmel...
in "Marina di Modica" werden wir heute "relaxen"...
direkt am Meer ist unser Platz...
der Strand ist menschenleer...
es ist sehr windig, dadurch lässt es sich in der heißen Sonne recht gut aushalten...
Werner spielt mit Ulla am Strand,
Ulla will immer wieder in Wasser, um ihr Stöckchen raus zuholen...
Gerlinde wagt sich als erste in die tiefen Meeresfluten....
Werner murmelt, das kann ich auch und schwimmt noch etwas weiter raus...
das war herrlich...
jetzt lassen wir uns noch einen Cappuccino und Eis gut schmecken...
gemütlich im Wohnmobil wird gelesen und im Internet der Blog gemacht...
ach ja,  Werner klebt noch das blaue Teil für Sizilien an - Italien ist jetzt endlich komplett...
das war ein schöner Tag, mal sehen wo wir morgen landen...

Dienstag 15.05.2018
 "Agrigento", im Jahr 582 v. Chr. errichteten Auswanderer aus Gela und Rhodos hier 
die Stadt "Akragas", die später in der Römerzeit "Agrigentum" genannt wurde...
hier ist das "Valle dei Templi" - Tal der Tempel unser heutiges Ziel,
kurz nach dem Eingang stehen die Reste des "Dioskurentempel"...
die ältesten Tempel von "Akragas" entstanden im 6. Jahrhundert v. Chr. auf der Akropolis, 
die sich über den Girgenti-Hügel und den Athenefelsen erstreckte, hier der "Heraklestempel"...
im 5. Jahrhundert v. Chr. wurde an der Stadtmauer eine Reihe von Tempeln errichtet, die vom
Meer aus gesehen eine eindrucksvolle Silhouette bildeten. Das Baumaterial war Kalkstein.
Der "Concordiatempel" zählt zu den besterhaltenen Tempeln der griechischen Antike...
 die fast 8 m hohe Figuren von Giganten, die "Telamone" trugen die Last des Gebälks...
Oje, Gerlinde kann es wieder nicht lassen, alles anzufassen ;-) ...
die Reste der Stadtmauern mit den "Arkosolgräbern" 
Gerlinde schaut dahinter und sieht den ...
letzten Tempel in der Reihe, es ist der "Heratempel" auch "Tempel der Hera Lakinia" genannt...
der Heratempel wurde etwa 460 bis 450 v. Chr. als dorischer Peripteros errichtet...
nach soviel altem Kalkstein schauen wir uns nach einen Stellplatz um, kurz nach Agrigento...
finden wir einen am Meer, auch hier gibt es etwas zu sehen...
 die "Scala dei Turchi" - die Treppe der Türken
ist eine aus Mergel bestehende, monumentale Felsenformation...
wir gehen am Strand entlang, das besteigen der Felsen ist wegen Unfallgefahr nicht möglich...
aber auch so ist das ein toller Anblick...
jetzt geht es wieder viele Treppen hoch zu unserem Wohnmobil...
und dort machen wir jetzt Abendbrot....

Mittwoch 16.05.2018
das Meersalz von "Trapani" wird in Windmühlen wie diese gemahlen, die Salzgewinnung
in den Salinen der Stadt war über Jahrhunderte einer der wichtigsten Wirtschaftszweige...
Trapani wurde schon im 9. Jh. v.Chr. als Handelshafen von den Phönizier ausgebaut,
der antike Name der Stadt war griechisch "Drepanon" - die Mondsichel,
denn die Altstadt sieht von oben wie eine Sichel aus...
vor der Hafeneinfahrt der 32 Meter hohe "Torre Peliade" oder "Torre Colombaia" genannt...
durch eine alte Baumallee kommen wir...
an die lange Kaimauer und den Strand...
die "Kathedrale San Lorenzo Martire" wurde 1421 geweiht und
ist seit 1844 die Kathedrale des Bistums Trapani...
durch alte Gassen gehen wir ...
zum "Palazzo Cavarretta", er steht seit 1672 hier...
wir schlendern weiter ...
am Meer entlang ...
zur "Villa Regina Margherita" einer Parkanlage mitten in der Stadt...
hier stehen rießige Bäume herum, da ist Werner ja richtig schlank dagegen...
die Sonne geht langsam unter und wir haben einen schönen Stellplatz ...
etwas außerhalb gefunden...

Donnerstag 17.05.2018
morgens fahren wir von Trapani aus mit der Seilbahn auf den 751m hohen Berg "Erice"...
der Blick von der Seilbahn auf Trapani ist super. Jetzt sieht man, warum die Griechen der
Stadt den Namen "Drepanon" - "die Mondsichel" gegeben haben...
oben auf dem Berg liegt die Stadt "Erice" - in der Antike Eryx genannt,
die Stadt gibt es schon seit dem 6. Jh. v. Chr.  Wir laufen durch das alte Stadttor ...
zur "Chiesa Madre S. Maria dell'Assunta", Friedrich II. hat sie gestiftet und 1314 errichtet...
in den engen Gassen kann Gerlinde endlich wieder stöbern...
wir stehen vor dem "Castello di Venere" - "Schloss der Venus"  aus dem 12. Jahrhundert...
die normannische Burg wurde auf den Ruinen eines phönizisch-römischen Tempels erbaut...
der weite Blick von hier oben übers Land und das Meer...
nach unserem Mittagessen laufen wir ...
weiter durch die Altstadt und sehen uns dabei viel Antikes an...
 während Werner noch ein riesiges Eis schleckt, sind wir an ...
der Seilbahn angelangt und fahren runter zu unserem Wohnmobil,
jetzt suchen wir einen Stellplatz für die Nacht...
unterwegs sehen wir den 659 m hohe "Monte Cofano", er liegt nördlich von Trapani am
Tyrrhenischen Meer, wo der Golf von Bonagia und der Golf von Cofano aufeinander treffen...
in einer Bucht am Tyrrhenischen Meer haben wir einen tollen Platz gefunden...
herrlich...

Freitag 18.05.2018
unterwegs zur Siziliens Hauptstadt "Palermo"
die Stadt wurde im 8. Jahrhundert v. Chr. gegründet...
 wir haben einen Stellplatz mitten im Zentrum gefunden, hier geht es zwar eng zu,
aber dafür ist alles zu Fuß zu erreichen, von unserem Platz aus sind es nur 5 min...
zur "Le Catacombe dei Cappuccini", eine weitläufige Gruftanlage mit ihren natürlichen Mumien,
 die älteste Mumie ist von 1599, das "Grablege" ist eines der bekanntesten der Welt.
 die "Porta Nuova" von 1583 war lange das wichtigste Stadttor Palermos...
der "Normannenpalast" entstand im 9. Jahrhundert und war früher Sitz der Könige von Sizilien...
wir laufen quer durch den Park und kommen zu...
der wunderschönen "Kathedrale Maria Santissima Assunta", sie wurde 1184 erbaut, schon
im 6. Jahrhundert stand hier eine Kathedrale, diese wurde 1169 durch ein Erdbeben zerstört...
in einer Seitenkapelle im rechten Seitenschiff sind die Königsgräber aufgestellt,
der Sarkophag von Friedrich II († 1250) wird von Doppellöwen getragen...
die Stadt ist voll mit Besuchern aus aller Welt...
 "San Cataldo" wurde 1154 für dem Großadmiral "König Willhelm I." als seine  Privatkirche
erbaut. Sie ist eine der letzten Kirchen auf Sizilien im arabisch normannischen Stil...
mit Cappuccino und Kuchen stärken wir uns, dann gehts weiter...
die "Porta Felice" auf der Meerseite Palermos ist das Gegenstück der Porta Nuova,
Vizekönig Marcantonio Colonna  beauftragte 1582 Architekten Mariano Smiriglio mit dem Bau...
Palermos Hafen ist voll mit Segel und Motorjachten...
der Platz "Quattro Canti" mit seinen vier barocken Häusern aus dem 17. Jahrhundert
 zählt zu den herausragenden Werken barocker Architektur in Palermo...
über den "Corso Vittorio Emanuele", eine der ältesten Straßen von Palermo...
gehen wir zurück zu unserem Wohnmobil und relaxen für den Rest des Tages...

Samstag 19.05.2018
direkt neben Palermo ist der Ort "Monreale" am Hang des "Monte Caputo".
 Um 1172 errichtete der sizilianische "König Wilheln II." Monreale als Sitz eines Klosters...
 ein Normannenbau aus dem 12. Jahrhundert ist die "Kathedrale von Monreale"
 alles was ihr hier seht ist "Goldgrund Mosaik" aus dem 12. Jahrhundert, 
mit etwa 6.340 m²  Mosaikfäche ist sie eine der bekanntesten Kathedralen auf Sizilien...
am "Vittorio Emanuele Platz"
stärken wir uns bei dem Regenwetter mit ein paar Kalorien für...
die Weiterfahrt, nach zwei Stunden erreichen wir...
den Ort "Cefalù", am Bahnhof wird das Wohnmobil abgestellt und...
 wir laufen durch die über 2000 Jahre alte Stadt...
zum "Lavatoio medievale", das ist ein öffentlicher Waschplatz aus dem Mittelalter, er wurde bis 
Mitte des 20. Jahrhunderts von der Stadtbevölkerung benutzt. Ein natürlicher Wasserlauf wird
 durch mehrere in den Felsen gehauene Becken mit steinernen Waschbrettern geleitet...
der gewaltige "Dom San Salvatore" an der Piazza Duomo, sein Baubeginn war im Jahr 1131...
entlang vieler Gassen gehen ...
wir durch das Stadttor "Porta Pescara" vom alten Hafen Porto Vecchio ...
zum Strand hinunter und bummeln dort mit einem Eis am Wasser entlang...
am späten Nachmittag fahren wir weiter nach Messina...
Morgen wollen wir dort mit der Fähre übersetzen...

Sonntag 20.05.2018
wir sind kurz vor Messina...
im Hafen angekommen, nehmen wir gleich die Fähre nach Villa San Giovanni...
noch ein wehmütiger Abschiedsblick auf Sizilien und die Stadt Messina,
denn es hat uns auf Sizilien sehr gut gefallen...
das Festland mit Villa San Giovanni ist schon in Sichtweite...
unterwegs sehen wir viele Netze in den Wäldern unter den Olivenbäumen,
damit werden die herabfallenden Oliven aufgefangen...
durch kleine Bergdörfer ...
und viele Serpentinen hoch führt unser Weg...
an ein paar sturen Rindviechern vorbei...
in den "Nationalpark Aspromonte", der liegt im Aspromontegebirge,
im Süden des italienischen Stiefels...
bei so einer Aussicht fahren wir nicht mehr weiter, wir
 trinken jetzt einen Kaffee und später gibt es noch Abendbrot hier...
ein idealer Platz zum Übernachten, übrigens in der mehrstündigen Fahrt haben wir
unterwegs nur 2 Pkw´s getroffen, es ist wirklich menschenleer hier oben...
echt Klasse...

Montag 21.05.2018
vom Aspromontegebirge fahren wir bergab zur Küste nach "Crotone"...
 im Ortsteil Le Castella besichtigen wir das im 15. Jh.errichtete "aragonesische Kastell",
es wurde als Hinrichtungsort von "Napoleon" Schwager Joachim Murat 1815 bekannt...
 die Hinrichtung Murats läutete das Ende der französischen Fremdherrschaft über Süditalien ein....
wirklich ein schönes Schloss...
unterwegs machen wir Mittag bei "Roseto Capo Spulico" vor...
dem "Kastell Castrum Petrae Rosetti" aus dem 13. Jahrhundert...
wir fahren noch etliche Kilometer und verlassen "Calabrien",  jetzt wird "Apulien" erkundet ...
 "Taranto", die Geschichte der Stadt beginnt im späten 8. Jahrhundert v. Chr.,
am Hafen vorbei laufen wir in die, auf einer Insel liegende Altstadt  ...
das Rathaus von Taranto an der Piazza Castello, daneben die Reste eines "Dorischen Tempels"...
rechts die Universität der Studien "Aldo Moro", man erreicht sie nur durch schmale Gassen...
die "Kathedrale San Cataldo" von 1071 steht auf den Ruinen eines heidnischen Tempels...
wir stehen vor dem "Castello Aragonese" der älteste Teil geht auf das Jahr 967 zurück, die
  Byzantiner begannen den Bau zum Schutz vor Angriffen der Sarazenen und der Rep.Venedig ...
der schöne Innenhof vom Kastell ...
ein paar Kilometer weiter am Stadtrand von Taranto finden wir diesen schönen Platz...
hier erholen wir uns beim Sonnenbaden am Strand...
Ulla fordert Werner immer wieder zum Stockwerfen in Wasser auf und freut sich,
 wenn auch Herrchen mit ins Meer kommt...
da macht doch auch gleich Gerlinde mit und schwimmt weit hinaus...
das ist Erholung....

Dienstag 22.05.2018
wir sind wieder fit für Neues, heute besuchen wir "Lecce"
die Stadt wurde der Sage nach im Jahr 1211 v. Chr. gegründet ...
die "Porta Napoli" wird auch der Triumphbogen genannt, das Stadttor
 wurde 1548 zu Ehren Kaisers Karl V. errichtet...
endlich mal keine schmalen Gassen, wir sind unterwegs ...
zur "Kathedrale von Lecce", ihre Grundsteinlegung war im Jahr 1144...
die "Chiesa di Sant`Irene" steht zwischen dem zentralen Platz San Oronzo und dem Dom...
genau davor finden wir den lustigen Karikaturist Pietro, er will uns mal richtig "schön" zeichnen...
was ihm auch wirklich gut gelungen ist, selbst Ulla ist begeistert...
da brauchen wir erst einmal etwas zum verdauen...
jetzt sehen wir die Reste eines römischen Amphitheater aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. ...
Kaiser Karl V., dessen Namen das Kastell trägt, ließ diese Festung im 16. Jh. errichten...
das im Castello untergebrachte "Museo della Cartapesta" zeigt Werke lokaler Künstler...
zurück zum Wohnmobil kommen wir ...
an einem "Obelisk" vorbei, er wurde zu Ehren von  Ferdinand I. im Jahr 1822 errichtet... 
wir parken mit unseren Wohnmobil direkt neben den Friedhof von Lecce,
 auf diesem Friedhof liegt einer der berühmtesten Söhne der Stadt, 
der weltberühmte Tenor und Komponist Tito Schipa, begraben...
nicht weit von Lecce entfernt werden wir heute auf einen Campingplatz übernachten...
und nach dem Abendessen relaxen...

 Mittwoch 23.05.2018
unsere Fahrt führt uns durch das "Itria Tal", unterwegs sehen wir schon die ersten
alten "Trulli Häuser", das sind eigentlich Hirtenhäuser, die ohne Mörtel erbaut wurden,
dadurch waren sie von der hohen königlichen Steuer befreit...
dieses Wissen nutzten findige Bürger und bauten sich soviel Rundhütten aneinander,
der Name Trulli bedeutet Kuppel und stammt aus dem altgriechischen...
 die Stadt "Alberobello" ist das Zentrum dieser Baukultur und "UNESC Weltkulturerbe".
Die bis Mitte des letzten Jahrhunderts vergessenen "arme Leute Häuser" erlebten seither
eine Renaissance, inzwischen werden viele auch als Ferienwohnungen angeboten...
die Alberobello Straße ist die Flaniermeile der "Trulli" Stadt...
echt toll, da schmeckt uns auch der Cappuccino...
wir schlendern weiter durch die Straßen...
die "Chiesa Sant‘ Antonio" wurde in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts im Baustil eines
Trullo errichtet, sie besteht aus mehreren aneinander gereihten Trulli,
eines der Runddächer ist über 20 Meter hoch...
nach dem Mittagsessen verlassen wir die Stadt ...
in Richtung "Castellana Grotte", wie der Name schon verrät, gibt es dort eine
riesige Tropfsteinhöhle, die erst im Jahr 1938 von Franco Anelli entdeckt wurde...
die "Grotte di Castellana" mit ca. 3000 m Länge und bis zu 60 m Höhe schaun wir uns an...
eine Formation sieht einen Wolf  ähnlich...
durch dieses Loch seilte sich 1938 "Franco Anelli" in die 60m tiefe Höhle hinab...
das war heute ein spannender Tag, mit den Trullis und der Grotte...
auf dem leeren Parkplatz vor der Höhle bleiben wir für die Nacht...

Donnerstag 24.05.2018
wir treffen früh in "Bari", der Hauptstadt der Region Apulien ein,
und finden einen Parkplatz 300m von der Altstadt entfernt..
als erstes sehen wir uns das im 12. Jh. erbaute "Castello Svevo di Bari" an
von hier aus ist auch die 1170 errichtete "Kathedrale San Sabino"...
gut zu sehen...
 durch kleine Gassen...
kommen wir zur "Basilika San Nicola", sie steht schon seit dem Jahr 1087 hier,
  die Reliquien des "heiligen Nikolaus" werden in der Basilika verwahrt...
seinen Geburtstag feiern wir jedes Jahr am 6. Dezember....
wir trinken noch einen Cappuccino...
und kommen auf dem Weg zum Wohnmobil am alten "Margherita Theatre" vorbei...
unser nächstes Ziel in "Andria" haben wir schon erreicht, nach dem Mittag laufen wir hoch...
zum achteckigen "Castel del Monte", Friedrich II. hat es 1240 errichten lassen,
ein UNESCO Weltkulturerbe...
einer der Innenräume...
Jahre später lässt "König Karl I." die Enkel von "Friedrich II." hier lebenslänglich einsperren...
bei diesem schönen Wetter fahren wir noch ein Stück weiter...
und suchen uns ein schattiges Plätzchen für den Rest des Tages...

Freitag 25.05.2018
wir sind zum Sporn des italienischen Stiefels unterwegs...
es werden viele Serpentinen gefahren mit einer gigantischen Aussicht...
unser Ziel ist schon von weitem zu sehen ...
die Stadt "Vieste", sie besteht seit über 2000 Jahre,
  der alte Ortskern von Vieste liegt auf der "Felsspitze San Francesco"..
heute treffen wir uns hier mit den Wohnmobilfüchsen Gina und Jürgen,
Jürgen hat uns am Stadtrand mit seinem Roller abgeholt ..
und bringt uns zum Campingplatz...
nach der Begrüßung sitzen wir erst einmal zusammen, es gibt genug zu erzählen...
später erkunden wir den Ort und gehen am Hafen vorbei...
 in die kleine Stadt...
bei Kaffee und Eis werden die neuesten Reise-Erlebnisse ausgetauscht...
wir sehen den 27m hohe Leuchturm von Vieste vor der Küste stehen...
durch schmale Gassen führt uns der Weg...
zum Wahrzeichen Viestes, der "Pizzomunno",
es ist ein fünfundzwanzig Meter hoher, großer, weißer Kalksteinmonolith...
ein niedlicher Ort...
wir gehen zurück zu unseren Wohnmobil und relaxen erst einmal...
heute wird gegrillt, Jürgen und Werner bereiten das Grillgut zu
 und Gina und Gerlinde machen Salat
das lassen wir uns jetzt in gemütlicher Runde schmecken...
und viel zu erzählen gibt es bis spät in den Abend hinein...

Samstag 26.05.2018
wir vier haben beschlossen, eine Bootsfahrt an der Küste entlang zu machen...
um den Hafen herum und an der Altstadt Vieste vorbei...
rauschen wir mit dem Boot los...
südlich von Vieste ist die wohl abwechs­lungs­reich­ste und schönste Küstenlinie des "Gargano" 
mit ihren hel­len, steilen Felsen und...
das darüber wuchernde Grün der üppigen Mittel­meer­ve­ge­ta­tion...
 zu dem größten Nationalpark Italiens gehört auch dieser Küstenabschnitt...
mit seinen vielen, nur vom Wasser zugänglichen Höhlen...
und Torbögen im Fels...
3 Stunden später kommen wir im Hafen an, inzwischen sind die Wellen etwas größer geworden...
bei 30° Grad brauchen wir nun eine Erfrischung, zurück auf dem Campingplatz...
kühlen sich Gina, Gerlinde, Jürgen und Werner im Schwimmingpool erst einmal ab,
- herrlich -
zum Abendessen laufen wir nochmals in die Altstadt...
und freuen uns auf eine knusprige Pizza mit einem kühlen Bier...
am Abend gibt es noch einen wunderschönen Sonnenuntergang ...
das war ein toller Tag...

Sonntag 27.05.2018
Gerlinde und Werner frühstücken gemeinsam mit Gina und Jürgen...
danach fahren wir weiter in Richtung Norden...
unterwegs an der Küstenstraße halten wir an einen alten Turm an, von hier...
 oben haben wir einen schönen Blick entlang der Küste...
bei Vasto besichtigen wir den Leuchtturm "Punta Penna" und
 das Kirchlein "Santa Maria" aus dem 15. Jahrhundert...
anschließend verfolgt Werner das Formel I. Rennen in Monaco im Fernsehen...
am späten Nachmittag gehts weiter ...
an schönen Orten vorbei...
nach Pescara, in der Region der Abruzzen, hier bleiben wir über Nacht...
am Rathaus von Pescara vorbei, machen wir einen Spaziergang...
zur Schrägseilbrücke "Ponte del Mare" , von der Brücke hat...
man eine tolle Sicht auf den Hafen und die Stadt...
jetzt verbringen wir einen ruhigen Abend...

Montag 28.05.2018
wir machen einen Stop in "Recanati"
durch das alte Stadttor "Torre del borgo" laufen wir ...
 an schönen alten Häusern vorbei zum...
"Piazza Leopardi" hier ist das Rathaus der Stadt und davor steht das Denkmal  von
"Giacomo Leopardi", einem italienischer Dichter, der hier geboren wurde...
der 36 m hohe "Torre Civica" wurde um 1160 erbaut...
wir fahren nur 8 Kilometer weiter nach "Loreto". Nach dem "Petersdom in Rom" ist Loreto der zweitwichtigste Wallfahrtsort in Italien und einer der wichtigsten der katholischen Welt ...
durch bunte Gassen gehen wir...
an der Universität vorbei zur ...
  "Basilika vom Heiligen Haus", sie ist seit Jahrhunderte eines der wichtigsten Pilgerziele und
 wurde von etwa 200 Heiligen und Seligen sowie von zahlreichen Päpsten besucht....
die im Jahre 1468 errichtete Basilika...
sieht mit ihrem 75m hohen Kirchturm echt gewaltig aus...
im inneren der Basilika ist das "heilige Haus" von Loreto, es ist der Legende nach das Haus,
in dem Maria aufwuchs und in dem sich die "Verkündigung des Herrn" ereignete...
um das eigentliche Marienhaus herum ließ Papst Julius II. im Jahr 1507 eine
Marmorverkleidung errichten, die Darstellungen der Herrlichkeit Mariens trägt und zu
den herausragenden Kunstwerken der italienischen Renaissance zählt...
hier das Innere vom heiligen Haus, alles zusammen eine beeindruckende Basilika...
 vor so einer Kulisse schmeckt uns der Cappuccino besonders gut...
auf der Fahrt zurück zum Meer wird es immer dunkler, bei 29° sind Gewitter angesagt...
aber morgen soll es wieder blauen Himmel geben...

Dienstag 29.05.2018
nach unserem Frühstück haben wir noch etwas gefaulenzt und dann gings los,
 bald kommt unser Ziel in Sicht , die "Burg Gradara"... 
 die "Burg Gradara" wurde um 1150 errichtet, mit ihren mächtigen Mauern ist sie eine
 der best erhaltenen mittelalterlichen Burganlagen in Italien...
die Festung wird von zwei Mauerringen geschützt, fast 800 Meter lang ist die äussere Stadtmauer...
durch das Stadtor kommen wir zur kleinen Kirche "Chiesa del Santissimo Sacramento"...
seit 1750 beherbergt es den Schädel und die Überreste von St. Clemens, 
dem Märtyrer des II. Jahrhunderts aus den römischen Katakomben....
es gibt in den Gassen immer etwas zu entdecken...
so wie hier eine Wohnungseinrichtung aus der damaligen Zeit...
der obligatorische Cappuccino darf natürlich nicht fehlen...
wir laufen weiter durch die Burganlage...
mit ihrer gewaltigen Festungsmauer...
die Festung war lange im Besitz der "Familie Malatesta", diese Adelsfamilie
 beherrschte im 14. und 15. Jahrhundert Rimini, Pesaro, Cesena und einige andere Städte...
eine wirklich schöne Burganlage...
wir verlassen diesen eindrucksvollen Ort...
und steuern schon unser morgiges Ziel an...
darauf freuen wir uns ...

Mittwoch 30.05.2018
seit gestern Abend stehen wir auf den Terassen unterhalb der Stadt "San Marino".
Die Repulik San Marino ist die älteste bestehende Repulik der Welt mit einer Geschichte,
die bis auf das Jahr 301 mit der Gründung durch den "heiligen Marinus" zurück gehen soll....
wir sind oben in der Altstadt angekommen...
und schaun uns den Regierungspalast "Pallazzo Pubblico" an, er ist zugleich
auch das Rathaus und steht am "Piazza della Libertà",  ihn gibt es seit 1380...
im Jahr 1894 wurde er im venezianisch-gotischen Stil neu umgebaut...
2011 haben wir schon einmal die Stadt besucht und uns über diese Kunst-Figuren...
und Altertümer gefreut...
die "Basilika San Marino" gehört, wie die gesamte Altstadt zum UNESCO Weltkulturerbe...
durch gemütliche Gassen kommen wir...
an der Stadtmauer und einer ihrer drei Stadttürmen vorbei...
wir gehen auf dem Bergkamm hin über zur Festung Cesta...
von hier hat man einen super Blick über die Republik...
die "Festung Cesta" ist auf 739 m Höhe, an der höchsten Stelle des "Monte Titano" errichtet...
 jetzt laufen wir an der Stadtmauer aus dem 11 Jh. vorbei runter zum Wohnmobil ...
dort machen wir uns Abendbrot, aber Ulla schnarcht zwischenzeitlich schon los...
naja, es war ja auch anstrengend für sie...

Donnerstag 31.05.2018
wir haben San Marino verlassen und fahren durch viele schöne Orte hoch ...
in den Nationalpark "Foreste Casentinesi", dort in den Bergen des Casentino
 liegt einer der größten Wälder Italiens...
eine wunderbare Landschaft...
in einer Therme bei Bagno di Romagna releaxen wir heute...
im schwefelhaltigem Wasser schwimmen und anschließend jeder eine Massage,  toll...
natürlich musste auch der obligatorische Cappuccino sein...
Nachmittags gehts über viele Serpentinen weiter nach oben durch den Nationalpark...
jetzt sind wir 1167 m Hoch über den Meeresspiegel...
und genießen die Aussicht über das Gebirge...
hier finden wir einen ruhigen Platz und faulenzen für den Rest des Tages...
echt Klasse...

Freitag 01.06.2018
"Happy Birthday" - liebe Veronika, lass es dir gut gehen und viel Spass im Heidepark...
wir haben den Nationalpark "Foreste Casentinesi" verlassen und sind auf dem Weg...
nach "Florenz", die Stadt wurde nach 59 v. Chr. von Julius Cäsar mit dem Namen Florentina
im fruchtbaren, aber noch teilweise sumpfigen Arnotal errichtet. Etwas unterhalb
vom "Piazzale Michelangelo" finden wir einen genialen Platz für unser Wohnmobil...
unser Blick von hier auf  die Hauptstadt der Toskana. Florenz galt als Zentrum des
spätmittelalterlichen europäischen Handels- und Finanzwesens, sie war eine der reichsten
Städte des 15. und 16. Jahrhunderts. Florenz gilt auch als die Wiege der Renaissance...
der "Ponte Vecchio" von 1345 ist die älteste Brücke Florenz über den Fluß Arno. Seitlich
 entlang der Brücke befinden sich seit 1345 lückenlos aneinandergereiht kleine Läden ...
ursprünglich waren auf der Brücke hauptsächlich Schlachter und Gerber ansässig,
dort stank es wie die Pest. Im Jahre 1565 wurden diese jedoch per Dekret durch
Goldschmiede ersetzt, die bis heute mit ihren Läden ansässig sind...
die "Benvenuto Cellini Büste", ein italienischer Goldschmied und Bildhauer
auf der Westseite des Ponte Vecchio...
weiter durch die Stadt kommen wir...
zur "Santa Croce", der größten Franziskaner Kirche Italiens, Grundsteinlegung war 1295,
vor der Kirche steht das Denkmal von "Dante Alighieri"...
der berühmte Dichter und Philosoph wurde 1265 in Florenz geboren, seine Statue
 wurde 1865 anlässlich des 600. Geburtstages von Dante hier errichtet...
wir bummeln weiter durch die Gassen von Florenz...
am Ufer des Fluß Arno entlang...
und gehen viele Treppen hoch zum "Piazzale Michelangelo"...
um dort bei bester Sicht über die Stadt Florenz einen Cappuccino zu trinken...
 für heute ist es genug, morgen werden wir uns in Florenz weiter umsehen...

Samstag 02.06.2018
unterhalb vom "Piazzale Michelangelo" hatten wir eine ruhige Nacht verbracht...
unser Blick beim Frühstück über die Stadt Florenz, heute setzen wir unsere Besichtigung fort,
am "Torre San Niccolò" gehen wir hinunter zum Fluß Arno und laufen....
über die "Ponte Vecchio" Brücke in die Altstadt...
hier sind schon wieder viele Menschen unterwegs...
vor uns die "Kathedrale Santa Maria del Fiore", im Jahr 1296 begann der Bau und wurde nach Fertigstellung mit 153 m Länge, 38 m Breite und 114 m Höhe die viertgrößte Kirche Europas...
der nur 85 m hohe Glockenturm "Campanile di Giotto" wurde 1359 fertig, in
seinem Turm sind insgesamt zwölf  Kirchenglocken untergebracht...
das gewaltige Kirchenschiff  des Doms fasst ca. 30.000 Menschen...
wir können uns gar nicht satt sehen, aber dafür vor so einer tollen Kulisse richtig satt essen ;-) ...
am "Piazza della Signoriader" steht der "Palazzo Vecchio" aus dem Jahr 1314, er ist der Sitz
des Stadtparlaments, sein 94 m hoher Turm prägt das Stadtbild,  übrigens...
das Rathaus der Stadt Fürth wurde 1850 dem Palazzo Vecchio nachempfunden...
die Fresken von 1565 im Innenhof zeigen Städte der Habsburgermonarchie,
darunter befinden sich Konstanz, Graz, Innsbruck, Linz, Wien, Hall und Freiburg,
manche Fresken wurden im Laufe der Zeit beschädigt...
daneben steht die "Loggia dei Lanzi", der Arkadenbau wurde 1376 im gotischen Stil erbaut...
wir gehen zurück zu unseren Wohnmobil unterhalb vom  Piazzale Michelangelo...
und fahren weiter Richtung Norden...
an einem kleinen Flußlauf...
finden wir einen ruhigen Platz...
Ulla nutzt diese Gelegenheit sofort um sich ihre Pfoten abzukühlen...

Sonntag 03.06.2018
 "Bologna" die Geschichte der Stadt reicht bis 1000 Jahre v. Chr. zurück,
189 v. Chr. wurde sie als "Bononia" zur römischen Colonie...
Bologna ist bekannt für seine Arkaden, sie erstrecken sich über 38 km durch die Stadt, der Bau ermöglichte es, die oberen Stockwerke auszubauen und so neuen Wohnraum zu schaffen 
ohne den Handel und den Durchgangsbetrieb unten zu stark zu beeinträchtigen...
manche Arkaden davon sind richtige Kunstwerke...
am "Palazzo del Podestà" aus dem 12. Jh. vorbei kommen wir ...
zum "Palazzo d’Accursio", er beherbergt heute die Stadtverwaltung,
Gerlinde mit Ulla vor dem ca. 500 jahre alten Neptunbrunnen...
bei über 30° freut sich Ulla über die Abkühlung im Neptunbrunnen...
der "Piazza Maggiore" ist der große mittelalterliche Hauptplatz von Bologna, am Platz steht
die "Alma Mater Studiorum" - die älteste Universität Europas, sie wurde 1088 gegründet,
 rechts davon steht der "Palazzo dei Banchi" aus dem 15. Jahrhundert...
hier trinken wir einen Cappuccino mit Blick auf die "Basilika San Petronio" von 1390, 
mit ihrer gewaltigen Größe von 132 m Länge, 60 m Breite und 45 m Höhe,
hat sie das fünftgrößte Kirchenschiff der Welt...
die Innenanschicht der Basilika - einfach Klasse...
Kunst ist hier überall gegenwärtig...
die mittelalterlichen Geschlechtertürme "Garisenda und Asinelli" aus
 dem 12. Jahrhundert sind ein Wahrzeichen der Stadt Bologna.
eine Besonderheit sind die nebeneinander stehenden schiefen Türme...
vor der "Basilika von San Domenico" stehen das Grab von "Egidio  Foscarari"
  und dahinter das Grab von "Rolandino de Passeggeri"
die "Arena del Sole" wurde als Freilufttheater 1810 auf dem Grundstück des 
 Dominikanerinnen Klosters von Santa Maria Maddalena gegründet...
wir gehen an einem der letzten Stadttore vorbei zum Wohnmobil...
und erholen uns von unserer Besichtigungstour bei 30° im Schatten...

Montag 04.06.2018
ein paar hundert Meter entfernt von unseren Stellplatz ist die Altstadt von "Verona"
die über 2500 Jahre alte Stadt liegt am Fluß Etsch und ist UNESCO Weltkulturerbe...
das "Castelvecchio" wurde 1354 von "CCangrandeII.della Scala" den Herrn von Verona erbaut...
die Venezianer nutzten das Castel als Festung, den französischen Besatzern diente es als Kaserne...
der "Arco dei Gavi" auf der rechten Seite des Castelvecchio stammt aus dem ersten Jh. v. Chr.,
er wurde errichtet, um die einflussreichste römische "Familie Gavia" zu feiern...
wir sind am "Piazza Bra", dem Hauptplatz von Verona, hier steht seit rund 2000 Jahren...
das drittgrößte, der erhaltenen antiken Amphitheater der Welt. Die römische Arena bot Platz
für 22.000 Zuschauer und wurde für "Gladiatorenkämpfe" genutzt. Heute finden vor allem in
den Monaten Juni, Juli und August Opernaufführungen und Rock-Konzerte dort statt...
an so einen geschichtsträchtigen Ort lassen wir uns den Cappuccino schmecken...
wir sind am Haus "Casa di Giulietta", das "Haus der Julia" aus dem 14.Jh.
mit dem berühmtesten Balkon der Literaturgeschichte - "Romeo und Julia"... 
Historische Fassaden aus verschiedenen Jahrhunderten umgeben die "Piazza delle Erbe",
er ist Marktplatz und Versammlungsort der mittelalterlichen Stadtrepublik.
der "Torre dei Lamberti" ist mit 84 m eines der höchsten Gebäude der Stadt...
der Dom von Verona, "Santa Maria Matricolare", wurde im Jahr 1187 eingeweiht...
der Hügel S. Pietro mit dem  "Castel San Pietro" und das "Teatro Romano di Verona"...
es ist uns zu heiss um hoch zu laufen, wir nehmen kurzerhand die Bahn und haben beim
 hochfahren schon einen tollen Blick über die Stadt Verona und den Fluß Etsch...
hier zeigt sich Verona von seiner schönsten Seite - mit uns ;-) ...
 die steinerne Bogenbrücke "Ponte Pietra" aus dem 1.Jahrhundert v. Chr über der Etsch...
die Brücke "Ponte Pietra" und rechts oben die Kirche "San Giorgio in Braida"...
am Ufer entlang gehen wir zurück zum Wohnmobil und kühlen unsere Füße...

Dienstag 05.06.2018
ab heute lassen wir es ruhiger angehen, die Fahrt führt uns ...
nach "Bassano del Grappa", die über 1000 Jahre alte Stadt liegt am
 südlichen Alpenrand am Eingang zum Suganertal, die Stadt...
ist bekannt durch ihre 1569 erbaute Holzbrücke "Ponte degli Alpini" über den Fluß Brenta,
die ersten Nachweise an dieser Stelle für eine Brücke in Bassano stammen aus den Jahr 1124
die Ponte degli Alpini ist eine Jochbrücke und komplett aus Holz gebaut, auch die Tragpfeiler...
 wir bummeln durch den verschlafenen Ort...
machen es uns in einem kleinen Cafe gemütlich...
und gehen anschließend zurück zum Wohnmobil...
jetzt fahren wir weiter und...
nahe dem kleinen Ort "Arsie" bleiben wir am " Lago di Corlo", einem Stausee stehen...
und sonnen uns (im Schatten) bei 31° am Wasser...
Ulla braucht unbedingt eine Erfrischung...
und wir auch :-)...
über uns zieht langsam ein Gewitter auf und es wird merklich kühler,
 "wunderbar"...

Mittwoch 06.06.2018
wir sind an den Ausläufern der Dolomiten unterwegs und machen einen Halt ...
in "Feltre",  durch das alte Stadttor "Porta Imperiale" von 1489 laufen wir hoch...
an vielen mittelalterlichen Gebäuten vorbei...
zum "Piazza Maggiore", dort sieht man auf dem höchsten Punkt das "Castello Alboino",
es wurde auf einem römischen Wachturm des berühmten Langobardenkönigs errichtet...
der "Palazzo della Ragione" wurde im 16. Jahrhundert als Ratshalle erbaut...
und im 17. Jahrhundert zum Theater umgebaut, Ulla finden ihren ersten Theaterbesuch toll...
wir gehen weiter durch die Altstadt...
und werfen einen Blick über viele alte Wohnhäuser...
 in einem Cafe machen wir eine kleine Pause...
und sehen uns noch den Dom von Feltre an...
nun fahren wir weiter durch die "Dolomiten"
und kommen immer höher...
bei  2237 Meter haben wir nach vielen Serpentinen 
den höchsten Punkt vom Gebirgspass "Passo di Giau" erreicht...
bei diesem wirklich tollen Panoramablick haben wir beschlossen...
 hier bis morgen früh stehen zu bleiben...

Donnerstag 07.06.2018
es war heute Nacht auf dem Gebirgspass "Passo di Giau" in den Dolomiten richtig kalt,
deswegen laufen wir uns nach dem Frühstück schon einmal warm...
Gerlinde findet es hier oben herrlich...
ein gigantisches Panorama meint Werner, von hier sieht unser Wohnmobil echt klein aus...
in der Berghütte wärmen wir uns bei Kuchen und Cappuccino wieder auf...
 von 2237 m Höhe geht die Fahrt über viele Serpentinen abwärts...
das Wetter ist wunderbar, endlich nicht mehr schwitzen...
wir machen Mittagspause auf 1211 m Höhe nahe dem Skiort "Cortina d´ Ampezzo", 
hier fanden 1956 die Olympischen Winterspiele statt...
Ulla schaut mit ihrem Herrchen Werner gemeinsam hinunter...
auf die reißende Strömung eines Bachlaufes...
über dem 1580 m hohen Pass "Passo Cimabanche" kommen wir...
zum "Dürrensee" am oberen Ende des Höhlensteintals...
toll, hier bleiben wir...
wir sind jetzt im "Naturpark Drei Zinnen" , die drei wollen wir uns nun ansehen...
die "Drei Zinnen" sind ein markanter Gebirgsstock in den Dolomiten, Werner hat lange
für ein Foto gewartet, aber alle drei Zinnen wollten sich nicht zusammen sehen lassen...
zum Abendessen gibt es eine Nudelsuppe und anschließend ein paar Süssigkeiten...
Ulla wollte auf uns aufpassen, nur das vergisst sie ab und zu...
uns tut diese Ruhe gut...
 Gute Nacht...

Freitag 08.06.2018
die "drei Zinnen" haben sich nach unserem Frühstück doch noch zusammen gezeigt...
wir wollen heute eine längere Strecke fahren, es geht vorbei...
an vielen Bergdörfern...
in einem Gasthaus trinken wir unseren letzten Cappuccino in Italien...
wir durchqueren Österreich und ...
fahren auf der alten Brennerstraße unter der Brennerautobahn hindurch...
in Deutschland angekommen erreichen wir über Landstraßen...
und durch schöne Ortschaften...
unser Ziel - "Oberammergau",  diesen bekannten Ort schauen wir uns morgen an...
Ulla hat zwar schon ihr Futter bekommen,
 aber trotzdem möchte sie noch gerne Werner beim Abendbrot unterstützen...

Samstag 09.06.2018
von unserem Campingplatz aus laufen wir in den Ort "Oberammergau"
neben der Kirche "St. Peter und Paul" von 1730, steht das "alte Forsthaus" von 1763... wir bewundern das bemalte "Hänsel und Gretel" Haus, es war früher ein Kinderheim...
gegenüber steht das "Rotkäppchen Haus"...
hier noch ein paar schöne richtig alte Häuser in Oberammergau...
jetzt trinken wir erst einmal einen Cappuccino, gegenüber im "Passionstheater"...
finden alle zehn Jahre die "Passionsspiele" statt. Im Jahr 1633 schworen die Oberammergauer,
das sie alle zehn Jahre das Leiden und Sterben Christi aufführen, wenn niemand
mehr an der Pest stirbt. Das Dorf wurde erhört und seit 1634 gibt es die Passionsspiele...
Werner lässt sich nun ein Eis gut schmecken...
 das wohl bekannteste Lüftlmalerei-Haus Oberammergaus von 1784, das "Pilatushaus"
sollte 1981 abgerissen werden, um Raum für einen Parkplatz zu schaffen. Mit Hilfe von 
Radio, Fernsehen und Denkmalschutz gelang es Bürgern das Haus zu retten...
wir finden Oberammergau mit seinen vielen alten bemalten Gebäude echt Klasse...
nun gehen wir durch die schöne Natur zurück zum Campingplatz...

Sonntag 10.06.2018
10 km von Oberammergau entfernt sehen wir uns das "Schloss Linderhof" an, diese
 "Königliche Villa“ wurde ab 1870 im Auftrag des bayerischen "Königs Ludwig II." errichtet
das Schloss Linderhof ist das kleinste der drei Schlösser Ludwigs II. und das einzige, das 
noch zu seinen Lebzeiten vollendet wurde. Es galt als Lieblingsschloss des "Märchenkönigs“.
Der Blick vom Schloss auf das Gartenparterre und die Anhöhe mit dem "Venustempel"...
und oben vom Venustempel auf das Schloss...
immer zur jeder vollen Stunde starten die Wasserspiele im Brunnen...
das älteste Gebäude in der Schlossanlage Linderhof ist die 1684 errichtete "Kapelle St. Anna"...
das alles ist für Ulla nicht so interessant, sie möchte gerne fangen spielen...
der "Maurische Kiosk" wurde ursprünglich für die Weltausstellung in Paris 1867 geschaffen. 
König Ludwig II. kaufte ihn im Jahre 1876 und ...
ließ ihn prächtig mit Glaslüster, Marmorbrunnen und einem kostbaren Pfauenthron ausstatten...
Gerlinde ist es eine Freude, die Wiesen im Schlossgarten mit ihren seltenen Blumen anzusehen...
unsere Fahrt führt uns nun nach Königsbrunn, dort steht...
das "Mercateum", das ist der größte auf historischer Kartografie beruhender Globus der Welt
mit einer Weltkarte, die der spanische Kosmograph "Diego Ribero" 1529 vollendet hat....
im Inneren des Mercateums befindet sich eine Ausstellung, die die Anfänge und Blütezeit
 des Fernhandels über die "Straße nach Italien“ dokumentiert...
vor der Weiterfahrt trinken wir noch einen Cappuccino in einem Cafe´...
das dem Betrachter spontan an "Hundertwasser-Häuser" erinnert, 
stilistisch aber eher "Antonio Gaudí" zu zuordnen ist...
unsere Fahrt beenden wir für heute in Harburg...

Montag 11.06.2018
die "Harburg" aus dem 11. Jahrhundert an der "Romantischen Straße" ist eine
 der größten, ältesten und am besten erhaltenen Burganlagen Süddeutschlands...
noch ist alles geschlossen, so schauen wir uns die Burg...
von unten im Ort Harburg, von der alten Steinbrücke über der Wörnitz aus an...
unsere Führung durch die Burg fängt erst später an...
also trinkt Gerlinde einen Saft und Werner genehmigt sich einen kalorienarmen Eiskaffee...
über 700 Jahre ist die "Harburg" mit dem Fürstenhaus "Oettingen" verbunden...
von hier oben hat man einen super Blick über die Stadt Harburg...
 auf der Burg lebt noch immer ein "Fürst zu Oettingen-Wallerstein"...
viele schöne Zimmer sind zusehen...
Werner steht vor dem "Unholdenloch"...
aber da er ja fast immer brav ist, muß er nicht im Loch einsitzen...
wenn vor 500 Jahren abends die Glocke läutete, mussten sich die Bauern auf den Feldern sputen, sonst mussten sie außerhalb der Stadtmauern schlafen. Daher der Name "Torschlusspanik"...
durch dieses Loch einer Holzkugel konnten die Verteidiger der Burg schießen,
 oder sich durch Drehen der Kugel unsichtbar machen, daher die Redewendung
"Holzauge sei wachsam"....
in den viereckigen Nischen sind solche, teilweise schon über 400 Jahre alte Holzaugen, ...
wir haben hier einen schönen Tag verbracht...
und sind nun auf den Weg nach Schweinfurt, dort besuchen wir Werners Schwägerin Margit...

Dienstag 12.06.2018
wir machen mit Margit einen Stadtbummel durch Würzburg, dieser Kran wurde 1767 vom
 Fürstbischof Friedrich errichtet und war bis 1846 zum entladen der Schiffe im Dienst...
vor uns die alte Mainbrücke und "Festung Marienberg" aus dem 12. Jahrhundert...
der "Grafeneckart" ist der älteste erhaltene romanische Profanbau von Würzburg,
im Jahr 1316 erwarb die Würzburger Bürgerschaft den Hof und nutzte ihn als Rathaus...
der Ratskeller mit viel Stuckarbeiten und Malereien...
es sind viele Besucher unterwegs...
der "St.-Kilians-Dom" zu Würzburg steht schon seit 1040 hier, es ist der dritte Dombau, 
nachdem die ersten beiden (erbaut um 787 und 855) durch Feuer zerstört wurden...
die Kirche gilt als die viertgrößte romanische Basilika Deutschlands...
Margit und Gerlinde vor der "Neumünster Stiftskirche"...
 das "Falkenhaus" am Marktplatz wurde Anfang 1700 erbaut und war ab 1735 ein Gasthaus, bis
 ins 19. Jahrhundert beherbergte das Falkenhaus Würzburgs einzigen Konzert- und Tanzsaal...
am unteren Marktplatz steht die "Marienkapelle", 1377 war Grundsteinlegung
na, Margit und Gerlinde waren schon wieder in den Geschäften stöbern, wir laufen hoch...
zur "Alten Mainbrücke" von 1476, sie war bis 1886 Würzburgs einziger Flussübergang,
bei solch einem Panorama lassen wir drei uns das Eis schmecken...
da wir Würzburg schon oft besucht haben reicht es für heute, 
mit einem Blick über den Main machen wir uns auf den Rückweg und relaxen anschließend...
 Ulla weiß nicht was sie davon halten soll, das mit der Hose gefällt ihr gar nicht...
aber seit heute ist Ulla heißer als ihr Höschen...

Mittwoch 13.06.2018
auf unserem Weg nach Hause machen wir noch einen Stop in Bad Lobenstein...
dort relaxen wir zum Abschluß unserer langen Tour in der Therme...
wir haben auf unserer langen Reise durch Italien viel gesehen und erlebt,
 den Vulkan Ätna auf  Sizilien bestiegen...
an den schönsten Orten unseren Cappuccino genossen...
viele Jahrtausend Jahre alte Gebäude....
und Burgen gesehen...
auch schöne, gewaltig große Kirchen oder Dome bewundert...
durch schneebedeckte Landschaften gefahren...
und weit übers Land geschaut...
auch am Meer zu stehen...
war wunderschön...
wir haben 2237 m hohe Pässe überquert...
und oft alleine in der Wildnis übernachtet...
Gerlinde, Werner und Ulla...
sind nach 7.540 Kilometer quer durch Italien und Sizilien der Meinung:
"das war eine herrliche Reise"...